Wolf reißt Kalb in Rostock – konsequentes Handeln wird immer dringlicher

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Wolf reißt Kalb in Rostock – konsequentes Handeln wird immer dringlicher

Medienberichten zufolge wurde in Brinckmansdorf, einem Ortsteil von Rostock, ein neugeborenes Kalb vermutlich von einem Wolf gerissen. Augenzeugen berichten, dass sich ein Wolf an den Überresten des Tieres bedient habe. Die genetische Untersuchung soll dies wissenschaftlich absichern. Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion und Rostocker Abgeordnete, Daniel Peters:

„Dieser Vorfall zeigt erneut, dass der Wolf in Mecklenburg-Vorpommern längst nicht mehr nur ein Problem für ländliche Regionen ist. Wenn Wölfe bereits im Stadtgebiet von Rostock auftauchen, dann ist klar: Die Situation ist außer Kontrolle. Landwirte, Jäger und Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass die Landesregierung endlich handelt. Wir brauchen ein Wolfsmanagement, das nicht nur auf dem Papier existiert. Kurz: Wenn der Wolf in einer Großstadt umherstreift, dann ist das Grund genug, ihn zu erlegen. Die bestehenden rechtlichen Möglichkeiten zur Bestandsregulierung müssen jetzt ausgeschöpft werden. Es kann nicht sein, dass erst ein Mensch zu Schaden kommt, bevor Konsequenzen gezogen werden.“

Der Agrarpolitische Sprecher, Thomas Diener, ergänzt: „Seit Jahren warnen wir davor, dass die unkontrollierte Ausbreitung des Wolfes zu massiven Problemen führt. Doch anstatt klare Maßnahmen zu ergreifen, wird die Bedrohung kleingeredet. Die Zahlen zur Wolfspopulation sind ungenau, das Monitoring unzureichend und die Schutzmaßnahmen für Weidetiere oft wirkungslos. Wir fordern ein umfassendes Wolfsmanagement, das den guten Erhaltungszustand anerkennt und eine gezielte Bestandsregulierung ermöglicht. Zudem muss die Unterstützung für betroffene Landwirte verbessert werden – sowohl finanziell als auch durch unbürokratische Genehmigungen für Schutzmaßnahmen. Der Wolf ist längst kein seltenes Wildtier mehr, sondern eine reale Gefahr für die Weidetierhaltung. Es ist Zeit, ideologische Blockaden zu überwinden und endlich verantwortungsvoll zu handeln.“