Bei den LINKEN überwiegt offenbar die Freude über den Tortenwurf – teilweise klammheimlich, teilweise offen

FDP-Chef Lindner wurde bei einem Wahlkampfauftritt von einer Linken-Politikerin mit einer Rasierschaum-Torte beworfen. Der Linken-Kreisvorsitzende Daniel Seiffert will zunächst die Hintergründe des Vorfalls klären, während CDU-Fraktionschef Daniel Peters den Tortenwurf als Teil einer gewaltverherrlichenden und intoleranten politischen Kultur der LINKEN kritisiert. Peters wirft der Partei vor, politische Vielfalt zu untergraben, Linksextremismus zu verharmlosen, und sieht einen erheblichen Imageschaden für Mecklenburg-Vorpommern. Die Linksjugend Mecklenburg-Vorpommern verteidigt den Schaumtorten-Wurf auf FDP-Chef Christian Lindner und kritisiert die soziale und wirtschaftliche Politik der FDP. Sie wirft der FDP vor, soziale Projekte sabotiert und soziale Ungleichheiten verstärkt zu haben, und relativiert den Tortenwurf angesichts der von ihr beklagten sozialen Missstände. Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Daniel Peters:

„Die Signale, die angesichts des Tortenwurfes von der Partei DIE LINKE ausgehen sind widersprüchlich und das ist wohl auch volle Absicht. Die Äußerungen reichen von eindeutiger Ablehnung über Beschwichtigung bis hin zu Relativierung und Wohlwollen. DIE LINKE ist nicht imstande, sich glaubwürdig von linker Gewalt abzugrenzen. Der Grund: Sie hält Gewalt für legitim, so lange es die vermeintlich ,Richtigen‘ trifft, beispielsweise Polizeikräfte oder bürgerliche Politiker. Die SPD hat dafür anscheinend nur ein Achselzucken übrig – sie hält Linksextremismus ausweislich der Einschätzung ihrer Vorsitzenden Manuela Schwesig ohnehin für ein aufgebauschtes Problem.“