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Daniel Peters/Katy Hoffmeister/Sabine Enseleit: Mecklenburg-Vorpommern braucht klare KI-Strategie

Im Nachgang des Gesprächs mit Prof. Sahin Albayrak über die Potenziale und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz im Rahmen der CDU-Klausurtagung, erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Daniel Peters:

„Die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz rasen förmlich durch unser Leben und werden für uns immer bestimmender. Auf nationaler und internationaler Ebene konkurrieren Länder um wirtschaftliche und politische Führungspositionen in der KI-Entwicklung- und Anwendung.

Das neu eingerichtete Digitalministerium der Bundesregierung ist grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung – kommt aber rund 20 Jahre zu spät. Andere Länder haben längst eigene Ministerien für Künstliche Intelligenz etabliert und klare Strategien formuliert. Sie haben erkannt, dass KI der Schlüssel für zukünftige Wertschöpfung, innovative öffentliche Verwaltung und zukunftsfähige Infrastruktur ist. Deutschland hinkt dagegen hinterher – und in Mecklenburg-Vorpommern ist die Lage noch ernüchternder: Hier fehlt bislang nicht nur eine KI-Strategie, sondern sogar eine grundlegende Digitalisierungsstrategie. Beides muss jetzt kommen – und vor allem: konsequent zusammen gedacht werden.

Andere Bundesländer haben bereits durch die Einrichtung von KI-Professuren und die Bereitstellung entsprechender finanzieller Mittel eine solide Basis geschaffen. Mecklenburg-Vorpommern muss dringend nachziehen.“

Die Wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Katy Hoffmeister, ergänzt: „Im Gegenteil, in der Vergangenheit wurden unsere Anträge im Haushalt für eine Stärkung der KI-Forschung in MV immer unter großem Applaus von Rot-Rot abgelehnt. Dabei beschäftigt sich bereits jede Hochschule in MV mit KI. Diese Kompetenzen müssten jetzt dringend gebündelt und strategisch zusammengeführt werden. Es ist höchste Zeit, dass wir in MV eine klare KI-Strategie entwickeln. Wo wollen wir hin? Wie können wir als Land unterstützen? Was haben wir bereits als Ressourcen? Was brauchen Hochschulen und Forschungsinstitute, um schlussendlich auch in den Wirtschafts-, Gesundheits- und anderen Lebensbereichen mit KI in und für Mecklenburg-Vorpommern wirken zu können?“

Die Digitalisierungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Sabine Enseleit, erklärt: „Wir brauchen jetzt schnellstmöglich nicht nur eine Digitalisierungs- sondern auch eine KI Strategie. Die Chancen von KI für unser ganzes Land, insbesondere aber Wirtschaft und Verwaltung sind enorm. Allein die für KI notwendige Ansiedlung von Rechenzentren ist eine große Chance für uns, was Kompetenzaufbau und Schaffung von Arbeitsplätzen angeht. In der Verwaltung kann KI den Bürokratierückbau beschleunigen und Arbeitsprozesse erleichtern. Wir sollten dieses Potential nicht liegen lassen und für die Zukunft unseres Landes nutzen.“