Einheitslehrer, Einheitsschulen, Einheitsbrei. Die Pläne der Landesregierung müssen gestoppt werden. Und das so schnell wie möglich!

Unklare Finanzierung und drohende Preiserhöhung des 49-Euro-Tickets sind keine gute Entwicklung
9. Juli 2024
Entschlossener Kampf gegen islamistischen Terrorismus und konsequente Abschiebungen notwendig
11. Juli 2024
Unklare Finanzierung und drohende Preiserhöhung des 49-Euro-Tickets sind keine gute Entwicklung
9. Juli 2024
Entschlossener Kampf gegen islamistischen Terrorismus und konsequente Abschiebungen notwendig
11. Juli 2024
Alle Beiträge anzeigen

Einheitslehrer, Einheitsschulen, Einheitsbrei. Die Pläne der Landesregierung müssen gestoppt werden. Und das so schnell wie möglich!

Die Linkskoalition plant, zum Herbst das Lehramt an Gymnasien als Studiengang abzuschaffen und mit dem Regionalschullehramt zu einem Einheitslehramt zu verschmelzen. Der Einheitslehrer soll dann vor allem an Regionale Schulen geschickt werden, die derzeit akut an Lehrermangel leiden. Die CDU-Fraktion hat das Thema heute im Rahmen einer Aktuellen Stunde in den Landtag getragen. CDU-Fraktionschef Daniel Peters erklärt:

„Es ist eine Tatsache, dass die Landesregierung den Einheitslehrer will. Es ist eine Tatsache, dass unser Schulsystem nicht zum Einheitslehrer passt. Es ist eine Tatsache, dass die Einheitsschule die logische Folge der Abschaffung des Gymnasiallehrers ist. Und es auch kein Geheimnis ist, dass SPD und DIE LINKE das gegliederte Schulsystem für ein überkommenes Relikt der bürgerlichen Gesellschaft halten.

Der bildungspolitische Ansatz von Rot-Rot wird nur eine einzige Folge haben: Es werden immer mehr Menschen dem staatlichen Schulsystem den Rücken kehren. Wir haben in MV jetzt schon eine der höchsten Quoten an Schülerinnen und Schülern in ganz Deutschland, die an Schulen Freier Trägerschaft besuchen. Gleichzeitig werden junge Menschen, die Lehramt für Gymnasien studieren wollen, Mecklenburg-Vorpommern den Rücken kehren. Die Fachkräfteproblematik wird verschärft. Die staatliche Schule wird zur Restschule.

Erst werden die Regionalen Schulen geschwächt, dann wundert man sich, dass dort niemand mehr Lehrer werden will, dann wird der Gymnasiallehrer abgeschafft, um die Regionalen Schulen zu stützen, und ganz am Ende stehen Einheitslehrer und Einheitsschule. Das ist die Agenda von LINKEN und SPD. Auch wenn die Parteien behaupten, dass niemand die Absicht habe, die Einheitsschule durchzudrücken!

Weder wird der Einheitslehrer kurzfristig für mehr Lehrkräfte an den Schulen sorgen. Noch ist er die Antwort auf die hohen Abbrecherquoten. Noch ist er ein attraktives Studienziel für angehende Lehrerinnen und Lehrer. Die Kultusministerkonferenz hat erst vor wenigen Monaten ein sehr umfangreiches Gutachten veröffentlicht, geschrieben von Fachleuten. Name des Gutachtens: ,Lehrkräftegewinnung und Lehrkräftebildung für einen hochwertigen Unterricht‘. Dort werden zahlreiche sehr sinnvolle Maßnahmen empfohlen. Die Abschaffung des Gymnasiallehramtes wird dort nicht empfohlen. Eine ideologische Strukturdebatte löst kein Problem. Es schafft bloß neue.

Allen Lehrerinnen und Lehrern den selben Abschluss zu verpassen, um die Regionalen Schulen zu stützen, auf die Idee kommen wirklich nur SPD und DIE LINKE! Dabei hätten es die Regionalen Schulen verdient, als Schulform ernst genommen und wertgeschätzt zu werden. Die Regionale Schule und der Mittlere Schulabschluss waren über viele Jahre die Basis für Bildungskarrieren. Durch einen völlig fehlgeleiteten Akademisierungswahn wurde die Regionale Schule in Bedrängnis gebracht, und jetzt wundert sich die Linkskoalition, dass die Schule als nicht mehr attraktiv wahrgenommen wird. Statt endlich umzukehren und die Regionalschulen aufzuwerten, will Rot-Rot den Einheitslehrer schaffen und Einheitsbrei servieren. Das ist kein Konzept, das ist Kapitulation.”