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Unklare Finanzierung und drohende Preiserhöhung des 49-Euro-Tickets sind keine gute Entwicklung

Seit seiner Einführung wurde das 49-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr als kostengünstige Alternative gefeiert. Doch nun steht es vor finanziellen Herausforderungen und einer möglichen Preiserhöhung ab 2025. Daniel Peters, Vorsitzender der CDU-Fraktion erklärt:

„Ich fordere von der Bundesregierung eine transparente und nachhaltige Finanzierungsstrategie für das 49-Euro-Ticket. Die bisherigen Maßnahmen zur Kompensation der Verluste reichen offensichtlich nicht aus. Die Warnungen der CDU vor einer möglichen Preiserhöhung im Jahr 2024 haben sich als berechtigt erwiesen und zeigen, dass die ursprünglichen Annahmen und Berechnungen der Ampelkoalition nicht den tatsächlichen Bedarf der Verkehrsbetriebe widerspiegeln.

Besonders problematisch ist, dass das 49-Euro-Ticket seine Attraktivität zu verlieren droht, da die Kosten für die Verkehrsbetriebe nicht angemessen gedeckt werden. Auch wenn sich die Verkehrsminister der Länder darauf verständigt haben, den Preis für 2024 stabil zu halten, wird bereits jetzt über eine Erhöhung im nächsten Jahr debattiert. Dies kommt nicht überraschend angesichts der wachsenden Sorge um die Deckung der Kosten.

Um die Mobilitätswende zu sichern, sind nicht nur kurzfristige Finanzspritzen erforderlich, sondern langfristige Investitionen in die Infrastruktur und die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs, insbesondere in ländlichen Regionen. Nur durch eine nachhaltige Weiterentwicklung des Nahverkehrsnetzes, moderne Fahrzeuge, barrierefreie Infrastruktur und ein dichteres Streckennetz kann den Bürgerinnen und Bürgern eine praktikable Alternative zum Individualverkehr geboten werden. Für die erforderlichen Investitionen muss den Verkehrsbetrieben eine langfristige Planungssicherheit gewährleistet sein.“