Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern sind Schulen in freier Trägerschaft eine notwendige und erfolgreiche Säule des Schulwesens

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Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern sind Schulen in freier Trägerschaft eine notwendige und erfolgreiche Säule des Schulwesens

Der Bildungspolitische Sprecher Torsten Renz und der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Daniel Peters, besuchten gestern die Benjamin-Schule in Malchin, im Ortsteil Remplin. Im Nachgang erklärt Daniel Peters:

„Mecklenburg-Vorpommern gehört zu den Bundesländern mit der höchsten Schülerquote an den Freien Schulen. Das liegt einerseits an der guten Qualität der Freien Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. Und andererseits vielleicht auch an der von den Eltern befürchteten Qualität der staatlichen Schule. Die Schulen in freier Trägerschaft haben in Mecklenburg-Vorpommern einen ungebrochen hohen Zulauf. Das Bildungssystem in Mecklenburg-Vorpommern würde ohne die Freien Schulen komplett kollabieren.

Die infolgedessen eigentlich erforderliche Wertschätzung und Unterstützung wird den Freien Schulen in unserem Bundesland aber von der Landesregierung nicht entgegengebracht. In der Vergangenheit wurde der finanzielle Zuschuss insbesondere für Gymnasien und Regionale Schulen in freier Trägerschaft gesenkt, und auch nach den Neuregelungen im Schulgesetz müssen die Freien Schulen weiterhin mit weniger finanzieller Unterstützung rechnen als eine staatliche Schule. Der Gedanke ist offenbar, dass man die Attraktivität dieser Schulen senkt, indem man ihre Wettbewerbsfähigkeit verschlechtert – und dadurch die staatlichen Schulen wieder in eine bessere Position gerückt werden. Das dann von den Freien Schulen erhobene und notwendige Schulgeld wird von linken Bildungspolitikern dann gerne absichtlich als elitärer Mitgliedsbeitrag fehlgedeutet und benutzt, um die Unterfinanzierung zu rechtfertigen und von ihrem eigentlich hochgehaltenen Gleichbehandlungsgrundsatz abzuweichen.

Mit so einer Argumentation beißt sich die Katze aber in den Schwanz. Die Landesregierung sollte aufhören, tragende Säulen unseres Bildungssystems gegeneinander auszuspielen. Ohne Freie Schulen geht es nicht mehr. Und in die staatlichen Schulen müsste endlich insbesondere im Bereich der Regionalen Schule investiert werden, damit das Lernen an einer Regionalen Schule für Eltern und Schüler wieder interessanter wird. Auch die staatlichen Schulen haben es verdient, dass man sie bildungspolitisch ernst nimmt – dazu gehört ein Bildungssystem, das Leistung belohnt und Schülerinnen und Schülern ein passgenaues, gegliedertes Schulsystem anbietet. Nur dann schaffen wir es, ein weiteres Imageabsinken der staatlichen Schulen zu verhindern.

Ich bedanke mich bei der Leitung der Benjamin Schule in Remplin, die uns eingeladen und einen vertieften Einblick in ihre Arbeitsweise gewährt hat.“