Der Bus verspätet sich außerplanmäßig

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Ministerpräsident Schwesig hatte bereits im Wahlkampf vollmundig versprochen, es werde ein landesweites Rufbussystem eingeführt. Mit großem Getöse erklärte die Landesregierung, die Einführung des landesweiten Rufbussystems sei für den 1. Januar 2024 vorgesehen. Gestern erklärte die Regierung im Wirtschaftsausschuss, dass das Rufbussystem aus dem Kreis Ludwigslust-Parchim aufgegriffen und weiter verbessert werden solle. Zudem habe die Landesregierung die Erkenntnis gewonnen, dass die vor Ort bereits bestehenden Rufbussysteme unterschiedliche Standards ansetzen. Es sei schwierig, die Systeme in ein landesweites System zu integrieren. Hierzu erklärt der Verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Daniel Peters:
 
Anders als versprochen, hat die Landesregierung bislang noch kein fertiges Konzept für das landesweite Rufbussystem. Nach derzeitigem Planungsstand soll 2024 die Einführungsphase beginnen, sprich, die bestehenden Busse bekommen möglicherweise neue, schöne Aufkleber, fahren aber weiter wie bisher. Erst ab 2025 sollen dann die bestehenden Rufbussysteme mit möglichst einheitlichen Kriterien integriert werden – mit Spannung wird erwartet, ob es dann auch zu einer substanziellen Angebotsausweitung kommt oder im Wesentlichen lediglich bestehende, gut funktionierende Systeme vereinheitlich werden.
 
Es bleibt dabei: die rot-rote Landesregierung konzentriert sich weiter auf Ankündigungen und Marketing. Den Bürgerinnen und Bürgern wird von Ministerpräsidentin Schwesig unter dem Slogan ,Mobilitätsoffensive‘ versprochen, schnell von A nach B zu kommen. Die Realität wird auch in den kommenden Jahren sein: Das Auto ist unverzichtbar und der ÖPNV ist ein Privileg der Menschen in den Städten. Letzteres muss sich dringend ändern.“