Weniger Verbindungen nach MV, höhere Preise – Bahnfahren im Jahre 2024

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Weniger Verbindungen nach MV, höhere Preise – Bahnfahren im Jahre 2024

Die Deutsche Bahn plant, das Angebot an Intercity-Zügen im nächsten Jahr bundesweit zu reduzieren, insbesondere nach Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Folge könnten nicht nur weniger Verbindungen, sondern auch steigende Fahrpreise sein. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Daniel Peters, erklärt hierzu:

„Verbindungen nach Sachsen und Thüringen sollen künftig wegfallen, die Strecke Hamburg-Stralsund-Berlin wird ausgedünnt – verbunden mit höheren Preisen. Ich halte das Signal für verheerend. Die Fußball-Europameisterschaft offenbart schonungslos die Schwäche des Bahnverkehrs in Deutschland. Jetzt soll dieser auch noch weiter zurückgefahren werden. Die Probleme werden sich dadurch weiter verdichten. Minister Meyer ist in Mecklenburg-Vorpommern zuständig für Tourismus und Verkehr. Was ist eigentlich seine Botschaft an Touristinnen und Touristen? Bitte nutzen Sie das Auto – Bahnfahren auf eigene Gefahr?

Die geplanten Maßnahmen machen die Bahn als Verkehrsmittel noch unattraktiver. Insbesondere für die Menschen im ländlichen Raum von Mecklenburg-Vorpommern bedeuten die Streichungen eine weitere Abkopplung von wichtigen Verkehrsanbindungen. Es ist nicht akzeptabel, dass ausgerechnet Regionen, die bereits jetzt unter einem eingeschränkten Angebot leiden, noch weiter abgehängt werden.

Ich fordere seit langem, Steuergeld nicht nur für teure Pauschalangebote wie das 49-Euro-Ticket auszugeben, sondern in den Ausbau und die Attraktivität des Angebots zu investieren. Nur so kann der öffentliche Nahverkehr eine echte Alternative zum eigenen Auto werden. Die aktuelle Situation zeigt, dass die Prioritäten falsch gesetzt werden. Die Erhöhung der Trassenpreise und die damit verbundenen Streichungen von Verbindungen sind ein Schritt in die falsche Richtung. Wir brauchen Investitionen in die Infrastruktur und eine Strategie, die den Ausbau des Angebots in den Vordergrund stellt, statt Kürzungen vorzunehmen – vor allem für den Osten!“