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Übereinstimmenden Medienberichten zufolge plant die Firma Rheinmetall ein neues Werk am Standort Laage zu errichten. Dort sollen Teile des Kampfjets F-35 hergestellt werden. Die Bundeswehr soll mit 35 dieser Jets im Rahmen der Beschaffungen aus dem Bundeswehr-Sondervermögen in Höhe von 100 Mrd. Euro ausgerüstet werden. Während aus dem Wirtschaftsministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern und seitens der SPD Wohlwollen zu vernehmen ist, kritisiert deren Koalitionspartner DIE LINKE das Vorhaben. Hierzu erklärt der Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Daniel Peters:
„Wer in Mecklenburg-Vorpommern hunderte gut bezahlte Industriearbeitsplätze schafft, ist herzlich willkommen. Es verärgert mich, dass DIE LINKE an diesem wichtigen Vorhaben herumkrittelt und erneut wichtige Investitonsentscheidungen für unser Land gefährdet. Ich fühle mich unangenehm an die Diskussion aus dem Jahr 2001 erinnert, als DIE LINKE so lange an dem geplanten BMW-Werk nahe Schwerin gemäkelt hat, bis die Autobauer entnervt nach Sachsen gegangen sind. Ich hoffe nicht, dass sich Geschichte wiederholt.
Da das Rheinmetallwerk anscheinend auf einem Gelände errichtet werden soll, dass der Landesgesellschaft gehört, erwarte ich vom Land Mecklenburg-Vorpommern volle Rückendeckung und ein zügiges, wohlwollendes Genehmigungsverfahren. Dass dergleichen möglich ist, wenn der politische Wille da ist, haben wir bei der Genehmigung des LNG-Terminals in Lubmin gesehen. Es kann nicht sein, dass DIE LINKE, die nach dem Untergang der DDR den Pazifismus für sich entdeckt haben will, das Vorhaben schlecht redet oder gar blockiert.
Die Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Bündnispartner hängt entscheidend von einer gut ausgerüsteten, modernen Luftwaffe ab. Es wäre daher nicht nur industriepolitisch ein wichtiges Zeichen, wenn Teile der neuen Jets im eigenen Land gefertigt werden. Ich begrüße das Vorhaben ausdrücklich und wünsche Rheinmetall bei den anstehenden Gesprächen viel Erfolg.“