Polen ist für uns Partner auf Augenhöhe – für Verteidigung, Wirtschaft und Kultur unverzichtbar
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30. Juli 2025Deutsch-polnische Hochschulkooperation muss auch Startups und Wertschöpfung fördern
Gestern Abend traf sich der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Daniel Peters, mit dem Stadtpräsidenten und Verwaltungschef der Stadt Stettin, Piotr Krzystek, zu einem umfangreichen Meinungsaustausch in der Villa Lentz. Ziel des Gespräches war es, die bestehenden Kooperationen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und der polnischen Nachbarregion zu erörtern und neue Möglichkeiten für gemeinsame Projekte auszuloten. Im Nachgang erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Daniel Peters:
„Ich danke Oberbürgermeister Piotr Krzystek und der Stadt Stettin für den überaus herzlichen Empfang sowie den offenen und konstruktiven Austausch. Polen ist für Mecklenburg-Vorpommern ein unverzichtbarer Partner, nicht nur kulturell, nicht nur mit Blick auf gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungsfragen, sondern vor allem auch wirtschaftlich. Beide Regionen stehen vor ähnlichen Herausforderungen und können nur gemeinsam ihre Chancen voll ausschöpfen. Auf wissenschaftlicher Ebene gibt es bereits seit Jahren eine etablierte Zusammenarbeit, etwa zwischen der Universität Greifswald und den Hochschulen in Stettin. Was bislang jedoch fehlt, ist eine gezielte Förderung innovativer Unternehmen, die aus diesen Hochschulen heraus gegründet werden. Hier müssen wir die gemeinsame Basis erweitern und die wissenschaftliche Kooperation konsequent um eine wirtschaftliche Komponente ergänzen.
Unser Ziel muss es sein, grenzüberschreitende Wertschöpfung zu schaffen und Startups zu ermöglichen, die sowohl von den Stärken Polens als auch von den Stärken Deutschlands profitieren. Solche Unternehmensgründungen könnten neue Impulse für Arbeitsplätze, Technologieentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit beiderseits der Grenze setzen. Gerade im Bereich Kultur, Tourismus und Gesundheitswirtschaft gibt es bereits funktionierende Kooperationen, aber bei der Förderung innovativer Unternehmen, die aus den Hochschulen heraus gegründet werden, liegt noch sehr viel Potenzial brach. Wir dürfen diese Chance nicht verstreichen lassen, wenn wir international wettbewerbsfähig bleiben wollen.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit seinen polnischen Partnern ein Programm auflegt, das diese Form von Unternehmensgründungen gezielt unterstützt. Nur so schaffen wir es, dass unsere Hochschulen nicht nur Wissen produzieren, sondern auch wirtschaftliche Stärke und neue Zukunftsperspektiven für unsere Regionen.“