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Das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern hat gestern erklärt, dass die Geothermie eine zentrale Rolle in der Energiewende des Landes spielen soll. Dabei wurde insbesondere die strategische Bedeutung der mitteltiefen Geothermie hervorgehoben. Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Daniel Peters:
„Es ist durchaus begrüßenswert, dass das Ministerium die Geothermie als Schlüsseltechnologie zur Energiewende identifiziert – doch das Land stellt weiterhin keinerlei Fördermittel bereit, um die Erdwärmenutzung tatsächlich voranzutreiben. Wir haben bereits im Haushalt 2024/25 einen eigenen Vorschlag zur Förderung von Probebohrungen eingebracht, aber die Linkskoalition aus SPD und LINKEN hat diesen abgelehnt. Ohne gezielte finanzielle Unterstützung und Absicherungen für Projektentwickler wird Mecklenburg-Vorpommern weiterhin hinter seinen Möglichkeiten zurückbleiben. Die Erklärung aus dem Energieministerium ist daher vor allem eines: Lauwarme Luft die durch einen laut dröhnenden Fön gepustet wird.
Mecklenburg-Vorpommern hat die geologischen Voraussetzungen, um deutschlandweit führend in der Geothermie zu werden – aber dazu bedarf es nicht nur Theorie, sondern praktischer Unterstützung und Investitionen. Die CDU fordert daher schon lange die Einführung einer bundesweiten Fündigkeitsrisikoversicherung, die eine entscheidende Grundlage für den Erfolg von Geothermieprojekten wäre. Doch anstatt diese entscheidende Maßnahme zu unterstützen, bleibt das Ministerium im luftleeren Raum der Konzeptualisierung hängen.
Während andere Bundesländer und private Investoren bereits mit konkreten Projekten vorangehen, ist Mecklenburg-Vorpommern mit angezogener Handbremse unterwegs. Wenn wir die Energiewende im Land wirklich vorantreiben wollen, brauchen wir endlich konkrete finanzielle Zusagen für die Geothermie. Und das bedeutet, die Wirtschaft und die Projekte nicht nur mit schöner Rhetorik zu beglücken, sondern mit realen, handfesten Maßnahmen zur Förderung der Geothermienutzung. Sonst bleiben diese schönen Ankündigungen eben nur Luftschlösser – und Mecklenburg-Vorpommern wird weiterhin hinter seinem Potenzial zurückbleiben“