Landesregierung lässt den F.C. Hansa Rostock im Stich – keine finanziellen Hilfen des Landes für die Sanierung des Ostseestadions

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Landesregierung lässt den F.C. Hansa Rostock im Stich – keine finanziellen Hilfen des Landes für die Sanierung des Ostseestadions

Im Rahmen der Regierungsbefragung hatte der Rostocker CDU-Abgeordnete Daniel Peters in der gestrigen Landtagssitzung nach der Unterstützung der Landesregierung für die Sanierungsvorhaben im Rostocker Ostseestadion gefragt. Die Antwort durch die Sportministerin Frau Drese ist aus Sicht der CDU-Fraktion ernüchternd. Demnach werden keine Mittel in den kommenden Doppelhaushalt eingestellt. Dazu erklärt Daniel Peters:
 
„Manuela Schwesig scheint mal wieder ein Wahlversprechen zu brechen und lässt den F.C. Hansa Rostock im Stich! Noch im Sommer 2021 im Landtagswahlkampf gab es dem Vernehmen nach gegenüber der Stadt Rostock und dem Verein die Zusage, sich an den Sanierungskosten im zweistelligen Millionenbereich großzügig zu beteiligen. Nun hat die Sportministerin Frau Drese klargemacht, dass das Land keine entsprechenden Mittel im kommenden Haushalt reservieren wird. 
 
Das Land macht also einen Rückzieher und schiebt die Schuld auf die Stadt. Diese solle zunächst das Stadion als Voraussetzung ankaufen. Das ist grundsätzlich richtig. Es hat jedoch diverse Gespräche auf kommunaler Ebene, auch mit dem politischen Raum gegeben. Dabei war immer klar: Ohne eine verbindliche Zusage des Landes an einer finanziellen Beteiligung kann die Stadt seinen Part an der Vereinbarung nicht erfüllen und das Stadion erwerben, um es dann wieder an Hansa Rostock zu verpachten. 
 
Fakt ist, dass weder der Verein Hansa Rostock – auch mit dem Verbleib in der zweiten Bundesliga – noch die Stadt Rostock die umfassenden Sanierungsmaßnahmen alleine stemmen werden können. Hansa Rostock ist trotz gelegentlicher Negativschlagzeilen durch Unverbesserliche weiterhin ein wichtiger Werbeträger für das Land. Ganz viele Menschen in unserem Bundesland identifizieren sich mit Hansa. In Wahlkampfzeiten lässt sich Frau Schwesig mit seltenen Besuchen gerne im Stadion und mit der Mannschaft ablichten. Es wäre angebracht, nun auch dem Verein tatsächlich zu helfen.“.