Wertschöpfung für Offshore-Windenergie muss in Deutschland bleiben

Daniel Peters (CDU) und Barbara Becker-Hornickel (FDP): Linkskoalition vertuscht im Untersuchungsausschuss politische Fehlentscheidungen
20. Februar 2024
Kürzung beim Agrardiesel muss weg – das ist die Bedingung fürs Wachstumschancengesetz
22. Februar 2024
Daniel Peters (CDU) und Barbara Becker-Hornickel (FDP): Linkskoalition vertuscht im Untersuchungsausschuss politische Fehlentscheidungen
20. Februar 2024
Kürzung beim Agrardiesel muss weg – das ist die Bedingung fürs Wachstumschancengesetz
22. Februar 2024
Alle Beiträge anzeigen

Wertschöpfung für Offshore-Windenergie muss in Deutschland bleiben

Abgeordnete der CDU-Fraktion haben sich gestern mit Ragnar Schwefel vom Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V. über die aktuelle Lage der maritimen Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern ausgetauscht. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Zukunftsaussichten für die Werften und ihre Zulieferbetriebe hierzulande und in ganz Europa. Dazu erklärt der Energiepolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion, Daniel Peters:

„Wenn die Ampel-Regierung in Berlin nicht schleunigst umsteuert, wird die mit dem Ausbau der Offshore-Windenergie verbundene Wertschöpfung weitgehend außerhalb Deutschlands stattfinden. Damit würden gerade Mecklenburg-Vorpommern viele hochqualifizierte und gut bezahlte Industriearbeitsplätze und nicht zuletzt höhere Steuereinnahmen entgehen. Ein ebenso wichtiger Punkt ist die Veränderung der Ausschreibungsbedingungen. Hier müssen neben dem Anschaffungspreis weitere Kriterien stärker berücksichtigt werden. Dazu zählen unter anderem Wartungs- und andere Folgekosten, die Produktionsbedingungen, die Entstehung von Treibhausemissionen während der Produktion und eine strategische Unabhängigkeit von Staaten, die weder demokratisch noch rechtsstaatlich verfasst sind.

Von der Landesregierung erwarte ich, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Neptun-Werft gemeinsam mit dem belgischen Unternehmen Smulders am Standort Rostock-Warnemünde dauerhaft Offshore-Konverterplattformen bauen kann. Der Teil des dafür vorgesehenen Werftgeländes, der zum benachbarten Marinearsenal gehört, kann nur befristet genutzt werden. Die Genehmigungsverfahren für die Vertiefung der wasserseitigen Zufahrt und für die Erweiterung des Werftgeländes müssen sehr zügig ablaufen, wenn der Konverterplattformbau in Rostock eine langfristige Perspektive haben soll.“